Siberian Husky
Siberian Huskys sind Schlittenhunde, die ein Vielfaches ihres eigenen Körpergewichtes ziehen können. Sie gelten als sehr freundlich, sanftmütig und sie sind gute Begleit- und Arbeitshunde.
Die Geschichte der Siberian Huskys
Hunde der Rasse Siberian Husky werden zur Gruppe der Spitze, der Urtyphunde und zugleich zur Sektion der Nordischen Schlittenhunde ohne Arbeitsprüfung gezählt. Die Vorfahren dieser Rasse kommen aus Sibirien, womit sich auch die Rassebezeichnung erklären lässt. Für die Nomadenvölker im nördlichen Sibirien waren diese Hunde wichtige Begleiter. Bekannt wurden die Vorfahren der heutigen Siberian Huskys aber insbesondere durch den Pelzhändler William Goosak. Dieser nahm im Jahre 1909 mit seinen Hunden an einem 408 Meilen langen Hundeschlittenrennen teil. Zunächst wurde er wegen der geringen Größe der Hunde belächelt, jedoch konnte er sich mit seinen Hunden auf dem dritten Platz behaupten. Kurze Zeit später wurde bereits mit der ersten Zucht dieser leistungsstarken Hunde begonnen. Siberian Huskys wurden lange Zeit als Schlittenhunde eingesetzt, und auch heute noch sind Hunde der Rasse in der Lage, leichte Lasten zu transportieren. Bei mäßigem Tempo können sie selbst große Entfernungen zurücklegen. Siberian Huskys können Gewichte bis zum Neunfachen des eigenen Körpergewichts ziehen.
Das Wesen der Hunde
An einem Siberian Husky wird vor allen Dingen seine Leistungsfähigkeit und Stärke geschätzt, jedoch sind Hunde der Rasse ebenso bekannt dafür, dass sie gegenüber Menschen sehr freundlich sind. Auch mit Kindern kommen diese sanftmütigen Hunde gut klar, was mit den Anfängen der Rasse zu erklären ist. Denn die Welpen wurden von den Nomadenvölkern zusammen mit den Kindern aufgezogen, sodass ein Familienanschluss auch heute noch sehr wichtig für diese Hunde ist. Aber nicht nur gegenüber der Familie zeigen sich Siberian Huskys freundlich, sondern auch im Bezug auf Fremden. Die Hunde mussten auch früher schon auf andere Schlittenfahrer hören, sodass sie Fremden gegenüber als freundlich und kontaktfreudig gelten. Eine weitere wichtige Eigenschaft dieser Hunde ist der ausgeprägte Orientierungssinn, wodurch sie auch dann noch auf einer bekannten Strecke bleiben können, wenn diese mit dichtem Schnee bedeckt ist. Siberian Huskys sind aufmerksame Hunde, die jedoch nicht als Wachhund eingesetzt werden können. Allerdings lassen sie sich sehr gut dirigieren und durch ihre Intelligenz sowie ihren Gehorsam können sie Befehle schnell in die Tat umsetzen.
Erscheinungsbild und Körperbau
Ein Siberian Husky ist kräftig, schnell und er hat eine sehr gute Ausdauer. Diese Eigenschaften des Hundes spiegeln sich auch im Körperbau wider, denn dieser ist sehr ausgewogen proportioniert. Vom Erscheinungsbild her sind Rüden von Hündinnen deutlich zu unterscheiden, denn Hündinnen wirken wesentlich femininer als Rüden. Zugleich sind Hündinnen mit einer Widerristhöhe zwischen 50,5 und 56 Zentimetern etwas kleiner, da die Rüden eine Größe zwischen 53,5 und 60 Zentimetern erreichen. Auch im Gewicht unterscheiden sich die Geschlechter deutlich, denn Hündinnen sollten zwischen 15,5 und 23 Kilogramm wiegen, während Rüden ein Gewicht zwischen 20,5 und 28 Kilogramm habe sollten. Der Siberian Husky hat ein mittellanges, doppeltes Fell. Es ist von pelzartiger Struktur und schützt den Hund gut vor Kälte. Die Unterwolle ist dicht und weich. Darüber liegen die geraden und steifen Deckhaare, die sehr eng am Körper anliegen. Lediglich während des Fellwechsels ist die Unterwolle nicht vorhanden. Das Trimmen des Haarkleides ist nicht erlaubt. Lediglich die Haare zwischen den Zehen, um die Pfoten sowie um die Tasthaare herum, dürfen gestutzt werden.
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