American Akita
Beim American Akita handelt es sich, wie der Name unschwer erahnen lässt, um eine mit dem Japanischen Akita verwandte Hunderasse. Im Laufe der letzten Jahrzehnte konnte dieser ursprüngliche Akita aus den nördlichen Regionen Japans in die Vereinigten Staaten übersiedeln und sich dort zu einer eigenen Art weiterentwickeln. Der muskulöse und ausdauernde Hund ist dabei für erfahrene Halter auch für den Sport zu gebrauchen.
Aussehen des American Akita
Im direkten Vergleich zu seinen japanischen Freunden ist der American Akita deutlich größer. Er kann als Rüde eine Schulterhöhe von bis zu 70 Zentimetern erreichen, das Gewicht wird bei einzelnen, besonders großen Exemplaren auf bis zu 60 Kilogramm gesetzt. Weibchen werden etwas kleiner und erreichen eine Größe von bis zu 65 Zentimetern, beim Gewicht werden nur maximal 40 Kilogramm erreicht. Dennoch handelt es sich auch bei den weiblichen American Akitas um sehr kraftvolle Hunde. Äußerlich fällt der American Akita durch sein dichtes Fell auf. Unterhalb des sichtbaren, sehr straffen und glatten Fells liegt eine weitere Fellschicht, die wesentlich weicher ist und den Hund gegen Kälte isolieren soll. Der American Akita ist außerdem weitaus farbenfroher als sein japanischer Kollege, der meist nur in Weiß, Schwarz oder Braun anzutreffen ist. Eine Kombination aus all diesen Farben oder auch eine rotbraune Variante ist unter den American Akitas keine Seltenheit. Die fuchsähnliche Kopfform und die dreieckigen und jederzeit aufgestellten Ohren sind weitere Merkmale dieser Hunderasse, außerdem wird der Schwanz stets aufstellt über dem Rücken getragen.
Verhalten des American Akita
Insgesamt gilt der American Akita als ein überaus treuer Hund, der mit entsprechendem Training und genügend Ausdauer ein sehr loyaler Begleiter werden kann. Gleichzeitig besitzt der American Akita jedoch einen gewissen Stolz, er wird sich also nicht ohne ein wenig Anstrengung dazu überreden lassen, durch Ringe zu springen oder ähnliche Tätigkeiten auszuüben. Wenn der Hund sich nicht angemessen behandelt fühlt, lässt er dies seinen Halter auch wissen und stellt sich dann ganz einfach stur. Für Anfänger auf dem Gebiet des Hundetrainings ist der American Akita also nicht unbedingt geeignet, da viel Feingefühl und Erfahrung notwendig ist, um dem Hund die eigenen Wünsche zu vermitteln. Wer eine Herausforderung sucht, ist bei dieser Hunderasse jedoch gut aufgehoben. Innerhalb einer Familie fühlt sich der American Akita normalerweise wohl, auch Kleinkinder oder andere Tiere sind im Regelfall kein Problem. Er ist außerdem sehr aufmerksam – der Akita wurde in Japan als Wachhund eingesetzt – und erkennt Gefahren oftmals schon im Voraus. Gegenüber fremden Menschen verhält er sich daher meist eher reserviert, als aggressiv ist er jedoch nicht einzustufen.
Gesundheit und Sportlichkeit des American Akita
Es gibt keine Krankheiten, die exklusiv nur den American Akita betreffen. Insofern ist er von vornherein nicht als anfälliger gegenüber typischen Hundekrankheiten einzustufen als jede andere Rasse auch. Die Lebenserwartung beläuft sich auf etwa zwölf Jahre, ältere Exemplare sind jedoch keine Seltenheit. Um einen möglichst gesunden Lebensablauf zu gewährleisten, ist der American Akita auf sehr viel Auslauf angewiesen. Eine oder zwei kurze Runden am Tag reichen den meisten Hunden nicht aus. Sportlich und agil ist der American Akita von Natur aus, so dass er sich theoretisch für den Sport eignet. Praktisch bestehen jedoch die erwähnten Einschränkungen, die nur von erfahrenen Hundehaltern aus dem Weg geräumt werden können. Sofern dem Tier der Wert des Sports vermittelt werden kann, sorgen die hohe Fitness und die Ausdauer für viel Spaß am Sport.
Zusammenfassung
Hundehalter, die bereits andere Rassen für den Sport trainiert haben, können sich auch gerne am American Akita ausprobieren. Unter den geeigneten Umständen ist er extrem leistungsfähig – was dem Hund dann auch selbst Spaß macht. Neulinge sollten jedoch vielleicht zu einer etwas einfacheren Rasse greifen, um vielleicht später auf einen American Akita zurückzukommen.
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