Appenzeller Sennenhund
Der kräftige und fast viereckige Appenzeller Sennenhund ist lebhaft und beweglich. Das schwarze stockhaarige Fell des wohlgeformten Hundes zeigt symmetrisch braune und weiße Abzeichen. Auch havannabraun ist als Grundfarbe des Fells beim Appenzeller Sennenhund erlaubt. Beim muskulösen, sehr beweglichen und flinken Hund mit dem pfiffigen Gesichtsausdruck ist die gekringelte Rute auffällig. Diese wird bei den Züchtern der Hunderasse auch als Posthörnchen bezeichnet. Während die Rüden 54 bis 56 cm groß werden, erreichen die Hündinnen eine Schulterhöhe von 50 bis 52 cm. Die Züchter des sehr lernfähigen und intelligenten Hundes begannen sich am Ende des 19. Jahrhunderts zu organisieren und legten im Jahr 1898 eine ausführliche Rassebeschreibung vor.
Charakter
Der unbestechliche Wächter ist sehr selbstsicher, temperamentvoll und furchtlos. Gegenüber Fremden ist er leicht misstrauisch. Musste der Appenzeller als Vieh- und Treibhund diese Fähigkeiten im Besonderen aufweisen, sind diese heute die Basis für den idealen Familien- und Begleithund. Treu und brav hält der Sennenhund zu seinem Herrchen oder Frauchen und akzeptiert auch die Familienmitglieder.
Kopf und Nase
Der Kopf ist leicht keilförmig und passt in seiner Größe harmonisch zum Körper. Der ziemlich flache Oberkopf ist zwischen den Ohren am breitesten und verjüngt sich gleichmäßig zum Fang hin. Sehr wenig ausgeprägt sind die Beinhöcker des Hinterhauptes. Neben der mäßig ausgebildeten Stirnfurche ist auch der Stirnabsatz nur wenig ausgeprägt. Hunde mit einem schwarzen Fell haben eine schwarze Nase. Beim havannabraunen Sennenhund ist eine dunkelbraune Nase ein Rassemerkmal.
Fang, Lefzen und Gebiss
Der mittelkräftige Fang des fast quadratisch gebauten Hundes verjüngt sich zur Nase hin gleichmäßig. Der Nasenrücken ist gerade und betont den kräftigen Unterkiefer des muskulös gebauten Vierbeiners. Die anliegenden Lefzen sind beim schwarzen Hund auch von schwarzer Farbe. Wie bei der Nasenfarbe sind die Lefzen beim havannabraunen Sennenhund dunkelbraun und pigmentiert. Im Inneren des Fangs verbirgt sich das kräftige, regelmäßige und vollständige Scherengebiss. Die Züchter des Appenzeller Sennenhundes tolerieren auch ein Zangengebiss.
Ohren und Augen
Die ziemlich hoch und breit angesetzten Ohren liegen in der Ruhestellung flach an den kaum ausgeprägten Backen an. Die hängenden Ohren des Hundes sind in der Form dreieckig und an ihren Spitzen leicht abgerundet. Bei Aufmerksamkeit hebt der Hund die Ohren im Ansatz an und dreht sie nach vorne. Ohren und Kopf bilden in diesem Gemütszustand des aufgeweckten und fröhlichen Tieres ein auffälliges Dreieck. Aufmerksam und leicht angespannt beobachtet das Tier mit den ziemlich kleinen und mandelförmigen Augen jetzt die Umgebung. Mit den etwas schräg gegen die Nase gestellten Augen wirkt der Vierbeiner dabei sehr lebhaft. Der schwarze Appenzeller hat eine braune bis dunkelbraune Augenfarbe. Ein helleres, aber so dunkel wie mögliches Braun ist beim havannabraunen Sennenhund erwünscht.
Hals, Körper und Rute
Den kompakten Hund ziert eine hoch angesetzte und kräftige Rute. Der mittellange und kräftige Schwanz des Hundes ist auch an der Unterseite dicht behaart. Ist das Tier in Bewegung, wird die Rute eingerollt und in der Mitte oder seitlich getragen.
Zeichnung und Farbe
In den Grundfarben havannabraun oder schwarz charakterisieren den Hund rostbraune und weiße Abzeichen. Die kleinen, rostbraunen Flecken über den Augen sind ein Rassemerkmal. Der Appenzeller Sennenhund charakterisiert sich auch durch rostbraune Abzeichen an der Brust, an den Backen und an den Läufen.
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