Japan Spitz
Zwar kann der Japan Spitz – im Ursprungsland als Nihon Supittsu geläufig – keinen langen Stammbaum vorweisen, doch ändert das nichts am Reiz und den Vorzügen dieses schönen und edlen Tiers. In ihm vereinen sich die besten Anlagen aller Spitz-Rassen. Besonders anmutig wirkt das schneeweiße Fell, doch kann der Japan Spitz ebenso mit einem klugen und freundlichen Wesen punkten.
Herkunft
Die Geschichte des Japan Spitz beginnt erst im frühen 20. Jahrhundert. Als Vorfahren kommen ebenso der weiße Deutsche Spitz als auch der russische Samojedenspitz in Frage. Ab den 1920er Jahren erfolgten in Japan kontinuierliche Zuchtbemühungen, wobei regelmäßig schneeweiße Rassen importiert wurden, um die Nachkommen weiter verbessern zu können. Um 1955 hatte sich der Japan Spitz bereits zur beliebtesten Hunderasse im Land entwickelt. Er war auch der erste Hund, dem in Japan offiziell die Anerkennung als reinrassig zuteil wurde. Mittlerweile in seinem Heimatland an Bedeutung verlierend, wächst die Zahl der Anhänger in Europa und den USA. In Deutschland, wo sich der erste Wurf 1990 nachweisen lässt, hat sich der Verein für Deutsche Spitze der Betreuung der Rasse angenommen.
Körperbau
Der gesamte Körperbau gefällt durch harmonische Proportionen und kräftigen Wuchs. Entsprechend zeichnet den Japan Spitze eine gute Konstitution aus. Der Rüde bringt es bei einer Schulterhöhe von 28 bis 31 cm auf ein Gewicht von 7 bis 10 kg. Die Hündin wiegt zwischen 6 und 9 kg und erreicht eine Schulterhöhe von 28 bis 31 cm. Insgesamt beträgt das Verhältnis von Schulterhöhe zur Länge des Körpers 10:11. Die Fahnenrute wird über dem Rücken getragen.
Kopf
Der Kopf des Japan Spitz ist keilförmig mit hoch ansetzenden, kleinen, dreieckigen Stehohren. Dunkle, schwarzgeränderte Mandelaugen beleben das kluge Gesicht. Der Fang läuft dreieckig zu, die Nase ist klein, rund und schwarz. Weitere Charakteristika sind die verschlossenen, schwarzen Lefzen und das Scherengebiss.
Fell und Farbe
Von der Brust bis zum Hals sowie an der Rute trägt der Japan Spitz langes, doppeltes Fell. Dabei ist das Deckhaar von geradem Wuchs, die Unterwolle weich, flauschig und dicht. Im Kontrast dazu stehen die kurzen Haare an den Ohren, im Gesicht, an den Zehen der Vorderbeine und unterhalb des Sprunggelenks. Die Farbei ist in jedem Fall reinweiß.
Wesen
Der Intelligenz des Japan Spitz gesellen sich scharfe Sinne und gesteigerte Aufmerksamkeit hinzu. Hier macht sich das typische Spitz-Erbgut geltend, das die Tiere seit jeher zum Hüte-und Hofhund prädestinierte. An seinen Herrn bindet ihn eine ausgeprägt Treue. Zu Kindern ist der fröhliche und aufgeweckte Japan Spitz freundlich. Seine Gelassenheit im Umgang mit anderen Haustieren sowie ein sehr gering entwickelter Jagdtrieb eignen ihn bestens zum Familienhund.
Pflege und Haltung
Während des Fellwechsels müssen abgestorbene Haare ausgekämmt werden. Darüber hinaus ist keine nennenswerte Pflege erforderlich; ein gelegentliches Bürsten reicht aus. Ein täglicher Auslauf ist wünschenswert und kommt dem lebendigen Wesen der Rasse sehr entgegen. Insbesondere jüngere Hunde haben einen gesteigerten Drang nach Bewegung und sind bei jedem Wetter für einen Spaziergang zu begeistern. Pro Wurf stellen sich 3 bis 6 Welpen ein, deren Erziehung sich ähnlich problemlos gestaltet wie die Haltung der erwachsenen Tiere.
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