Rottweiler
Kraftstrotzend, anhänglich und ausgewiesen sportlich, ein Rottweiler macht Spaß! Diese deutsche Hunderasse, durch die FCI mit der Nr. 147 (Gr. 2, Sek. 2.1 Mollossoide und doggenartige Hunde) anerkannt, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: Seine Vorfahren sind unter Herden- und Treibhunden im Römischen Reich zu finden. Diese Arbeitshunde hüteten die Viehherden der Legionäre und gelangten so über alte römische Heerstraßen auch zum Viehhandelszentrum um die damalige Reichsstadt Rottweil, die der Rasse ihren Namen gab.
Noch heute ist der Oberbürgermeister der Stadt Rottweil der Schirmherr des Allgemeinen Deutschen Rottweiler Klubs (ADRK). Dort mit bodenständigen Hütehunden unterschiedlicher Arten verpaart, bedienten sich vor allem die Metzger, in deren Hand der Viehhandel lag, oft gleich mehrerer dieser ausdauernden und unerschrockenen Tiere mit guter Auffassungsgabe. Ein robusterer Schutz gegen Wölfe und Überfälle auf dünn besiedeltem Gebiet war kaum denkbar. Der Bau der Eisenbahn brachte das Aus für den Rottweiler als Treibhund, aber Polizei und Militär entdeckten ihn für Ihre Zwecke. Seit 1910 ist der Rottweiler als Polizei-Hunderasse anerkannt.